Unsere Strategien und deren Konsequenzen

Hier werde ich ein paar mögliche Strategien für den Umgang mit den Emotionen und deren Konsequenzen auflisten. Welche sind Deine?

  • Ich darf nicht schwach sein oder als so erscheinen! Deshalb darf ich nicht weinen oder sonst keine Gefühle zeigen! Wenn mir aber jemand querkommt, wehre ich mich sofort und lasse meinen Ärger an ihr oder ihm aus, ich schreie oder schlage sofort zurück.
    Mögliche Konsequenzen:
    Solche Menschen gelten als hysterisch und impulsiv, sagen oft unüberlegte Worte, die später zu Schwierigkeiten im sozialen Leben führen. Die Stärke wird zunehmend nur scheinbar und die eigene Schwäche wird spürbar und belastender. Es drohen Stimmungsschwankungen und Depressionen, Migräne oder Beschwerden bei inneren Organen (wie zum Beispiel bei Magen, Darm oder Herz).

 

  • Ich schlucke meine Emotionen wie Kränkungen, Ärger, Trauer, Schuld, Scham oder Angst einfach herunter, um keinen Streit anzufangen und so Schwierigkeiten zu vermeiden oder um keinen mit meinen Gefühlen zu belasten.
    Mögliche Konsequenzen:
    Verbitterung, Depressionen, Wutausbrüche, Stimmungsschwankungen, Zurückziehen aus der Gesellschaft oder vom Leben, psychosomatische chronische Krankheiten, suizidale Gedanken.

 

  • Damit ich keine Wutausbrüche o. Ä. mehr bekomme, verbiete ich mir einfach, meinen Emotionen zu begegnen oder mich mit ihnen auseinanderzusetzen! Ich lege auf mein emotionales Gefäß einen Deckel drauf, und wenn es nötig ist, auch noch einen Stein darüber! Mögliche Konsequenzen: Da die Gärung selten gestoppt werden kann, werden die Emotionen früher oder später rauswollen. Viele versuchen, den Druck mit Hilfe von Alkohol oder Drogen zu vermindern, was aber wie bekannt leider zu anderen gravierenden Problemen führen kann. Abgesehen vom Suchtverhalten sind viele psychosomatische Krankheiten wie z. B. Magengeschwüre, chronische Krankheiten, Burnout oder Depressionen leider unvermeidbar.

 

  • Ich fühle mich ständig verärgert, traurig, besorgt oder mit meinen Emotionen irgendwie anderweitig überfordert. Ich kann und will meine Emotionen mit keinem teilen, da sie entweder abgewertet, nicht verstanden oder verlacht und vielleicht sogar gegen mich verwendet werden könnten. Deswegen verbiete ich sie mir und lache sie weg oder ignoriere sie ganz.  Mögliche Konsequenzen: Alexithymie (oder Gefühlsblindheit) = angeeignetete Unfähigkeit, Emotionen und Gefühle zu empfinden. Man sagt zu diesen Menschen, dass sie „herzlos“ sind. Sozialer Abstieg, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Einsamkeit, Depressionen, Burnout. Es sind sogar  psychischbedingt solche Krankheiten wie Hautekzeme, Geschwüre, Asthma bis zum Krebs möglich.
    Die Menschen, die versuchen, ihre Emotionen wegzulachen, gelten meistens als positive Menschen, die sogar bewundert werden. Sie sind aber im Inneren sehr traurige und einsame Menschen, die zutiefst unglücklich sein können. Depressionen sind für solche Menschen keine Seltenheit.

Wenn wir mit einer dieser 4 Strategien mit unseren Emotionen umgehen, verschmutzen wir uns sozusagen innerlich. Wirklichen Schmutz können wir abwaschen oder abduschen, aber was müssen wir machen, wenn unser Inneres, also unsere Seele, verschmutzt ist? Gibt es Möglichkeiten, auch sie zu waschen bzw. das emotionale Gefäß regelmäßig behutsam zu entleeren?
JA! Man kann es lernen und man kann es tun! Und als Belohnung dafür wird man ruhiger, zufriedener, glücklicher und befreit von manchen psychosomatischen Krankheiten!

Welche Möglichkeiten es dafür gibt, erzähle ich im Beitrag „Psychohygiene“.

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